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Schaltkästen sind das Arbeitspferd für Reparaturen und Umbauten an Elektrokabeln. Sie dienen als End- oder Übergangspunkte für Elektrokabel. Steckdosen, Lichtschalter, Deckenleuchten, Deckenventilatoren und Verbindungskabel sind nur einige der Elemente, die in Schaltkästen installiert werden. Bei Schaltkästen gibt es eine Vielzahl von Größen, Formen und Befestigungsvarianten. Alle lassen sich jedoch in zwei Kategorien einteilen: Kunststoffkästen oder Metallkästen. In vielen Fällen ist Ihre Wahl eines elektrischen Schaltkastens aus Metall oder Kunststoff von persönlicher Präferenz, Wirtschaftlichkeit und Leichtigkeit geprägt. In einigen Fällen ist die Auswahl jedoch eindeutig und offensichtlich, hauptsächlich in Bezug auf die Erdung.
Elektrische Metallkästen
Metall-Schaltkästen wurden lange vor der Einführung von Kunststoff-Schaltkästen (PVC) verwendet. Metallboxen sind extrem stark, feuerfest und können nicht geschmolzen werden. Sie bieten das höchste Maß an Sicherheit für alle elektrischen Verkabelungsanwendungen. Für Heimwerker kann es etwas schwieriger sein, mit Schaltkästen aus Metall zu arbeiten, da sie häufig hintere und seitliche Ausbrechöffnungen aufweisen, für die zusätzliche Klemmen erforderlich sind. Darüber hinaus können die scharfen Kanten der Metallboxen die Hände strapazieren. Aus diesem Grund wird empfohlen, beim Arbeiten mit Metallboxen Handschuhe zu tragen.
Wenn Metallboxen dringend empfohlen oder erforderlich sind
Verwenden Sie eine elektrische Metallbox, wenn ein metallummanteltes Kabel (auch gepanzertes BX-Kabel genannt) oder eine Metallleitung in die Box hinein- oder herausgeführt wird. Metallkabel und -rohr hängen vom Kontakt zwischen der Metallummantelung und der Metallbox ab, um die Erdung abzuschließen.
Verwenden Sie auch Metallboxen für innenliegende Anwendungen. In der Regel sind Schaltkästen in Wände eingelassen. Bereiche wie unfertige Keller und Schmutzfänger verfügen jedoch möglicherweise nicht über ein vollständiges Wandsystem, mit dem die Dose von Trockenbauwänden umschlossen werden kann. Eine typische Installation in diesen Fällen besteht darin, die freiliegende Dose direkt an einer Mauerwerkswand anzubringen. Da die Drähte ebenfalls freigelegt sind, ist die Metallleitung erforderlich.
Auf Wunsch können auch Metallkästen mit Romex- oder NM-Verkabelung verwendet werden, wobei besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um eine ordnungsgemäße Erdung zu gewährleisten. Der Kontakt zwischen einem angeschlossenen Gerät (z. B. einem Lichtschalter oder einer Steckdose) und der Metallbox vervollständigt den Erdungskontakt. Romex- oder NM-Verkabelung kann mit Metall-Schaltkästen verwendet werden, wenn das blanke oder grüne Erdungskabel mit einer Schraube an der Box befestigt ist.
Weitere Überlegungen zu Metallboxen
Metallboxen sind stark und bieten eine starke Befestigung am Bolzen. Wählen Sie eine Metallbox, wenn die Befestigung am Bolzen ein großes Problem darstellt. Dank der Metallboxen können Sie starke Schrauben in die Stehbolzen eindrehen, um eine maximale Haltekraft zu gewährleisten.
Metallkästen verziehen sich nicht. Metallboxen sind aufgrund ihrer hohen Beanspruchung oftmals stärker als das um sie herum gebaute Arbeitsmaterial. Einige Metallboxen haben vormontierte Klemmen zum Greifen des elektrischen Kabels. Bei anderen Kartons müssen Sie separate Klemmen kaufen, was die Gesamtkosten des Kartons erhöht.
In der Regel ist die Arbeit mit Metallboxen für Heimwerker etwas umständlicher als mit Kunststoffboxen.
Kunststoff-Schaltkästen
Kunststoff (Polyvinylchlorid oder PVC) wird immer mehr zum Standardmaterial für Schaltkästen, insbesondere für Heimwerkerarbeiten. Kunststoffboxen sind leicht, billig und einfach zu handhaben. Löcher sind leicht in den Rücken oder die Seiten zu stanzen. PVC kann bei ausreichend hohen Temperaturen schmelzen, leitet aber keinen Strom. Viele Kunststoffboxen werden mit eingebauten Klemmen für die Drähte geliefert, was die Gesamtkosten des Projekts weiter senkt.
Wenn Plastikboxen empfohlen werden
Es wird empfohlen, eine Kunststoff-Strombox zu verwenden, wenn Romex- (oder NM-) Kabel in die oder aus der Box geführt werden. Der elektrische Code erfordert jedoch nicht, dass Sie ein NM-Kabel mit Kunststoffboxen verwenden. Die einzige Voraussetzung ist, dass die Anwendung geerdet ist. Die Verkabelung mit Metallummantelung hängt von der Erdung mit dem Metallgehäuse ab. Die Verwendung von metallummantelten Kabeln mit Kunststoff-Schaltkästen ohne weitere Erdungsmaßnahmen trennt diese Erdung und ist äußerst gefährlich.
Weitere Überlegungen zu Kunststoffboxen
Kunststoff-Schaltkästen sind für Heimwerker einfach zu handhaben. Die billigsten Kunststoffboxen werden mit vormontierten Nägeln zum Einnageln in die Stollen geliefert. Altbau- oder Umbaukästen haben Flügel, sodass sie direkt an Trockenbauwänden befestigt werden können. Diese werden verwendet, wenn kein freier Zugang zu einem Gestüt besteht. Eine andere Art von Kunststoffbox hat Metallhalterungen, die an den Stehbolzen befestigt werden, aber mit einem Kreuzschlitzschraubendreher vorwärts und rückwärts verstellbar sind. Dies sind die teuersten Arten von Kunststoffboxen, bieten jedoch die größte Flexibilität, wenn die mögliche Wandstärke noch unbestimmt ist.
Viele Heimwerker tendieren in Verbindung mit Romex- oder NM-Kabeln zu Kunststoff-Schaltkästen. Zum einen tendieren Heimwerkerzentren dazu, Plastikkästen zu bevorzugen. Zum anderen sind Kunststoffkästen leichter, die Kanten weicher und die Löcher leichter zu entfernen. Viele Kunststoffboxen haben auch Türen, die als Klemmen dienen, um das elektrische Kabel an der Box zu halten, so dass keine zusätzlichen Klemmen erforderlich sind.
Auf der anderen Seite neigen Kunststoffboxen dazu, bei Belastung unförmig zu werden. Wenn Kunststoffkästen einen starken Schlag erhalten, können sie brechen. Die vormontierten Türklammern halten das Kabel zwar bequem, aber oft hartnäckig an Ort und Stelle, auch wenn Sie das Kabel entfernen möchten. Umbaukästen, die an Trockenbauwänden befestigt sind, können sich von der Trockenbauwand lösen und ihre Befestigungsflügel brechen häufig.