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Ihr Warmwasserbereiter ist ein Arbeitstier, das fast ständig funktioniert. Nicht nur jeder Wasserhahn in Ihrem Haus hängt vom Warmwasserbereiter ab, sondern auch Geräte wie die Waschmaschine und der Geschirrspüler. Wie jedes fleißige Gerät unterliegt der Warmwasserbereiter einer Reihe von Wartungsproblemen und allgemeinen Problemen. Eine der häufigsten Beschwerden ist jedoch, dass nicht genügend heißes Wasser produziert wird.
Fun Fact
Der erste Warmwasserbereiter für Privathaushalte wurde 1868 in England hergestellt. Er strömte kaltes Wasser durch Rohre, die einem Heißgasbrenner ausgesetzt waren. Das erhitzte Wasser würde dann in ein Waschbecken oder eine Wanne fließen.
Hier einige Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Ihr Warmwasserbereiter nicht genügend Warmwasser liefert, und Vorschläge zur Behebung des Problems.
Die Nachfrage ist zu hoch
Der wahrscheinlich häufigste Grund für eine unzureichende Warmwasserversorgung ist, dass zu viele Armaturen und Geräte Warmwasser beziehen, um den Bedarf des Warmwasserbereiters decken zu können. Wenn das Problem gerade erst aufgetreten ist, können folgende Gründe für eine unzureichende Warmwasserversorgung verantwortlich sein:
- Bei einem kürzlich durchgeführten Upgrade auf eine größere Badewanne oder Whirlpool-Badewanne ist möglicherweise mehr Warmwasser erforderlich als bei Ihrer vorherigen Badewanne. Ihr Warmwasserbereiter entspricht möglicherweise nicht den Anforderungen.
- Ein neuer Duschkopf mit einem höheren Durchfluss oder mit mehreren Sprühköpfen erfordert möglicherweise mehr heißes Wasser. Luxusduschen verbrauchen möglicherweise erheblich mehr Wasser als einfache Einkopfduschen.
- Ein Umbauprojekt, das ein neues Bad oder eine größere Küche hinzufügt, kann den Warmwasserbereiter stärker beanspruchen.
- Zusätzliche Haushaltsmitglieder können dazu führen, dass der Warmwasserbedarf die Kapazität übersteigt. Einige Familien stellen beispielsweise fest, dass Studenten, die im Sommer nach Hause zurückkehren, plötzlich einen Mangel an heißem Wasser haben.
- Neue Groß- oder Zusatzgeräte können auch einen Warmwasserbereiter überfordern. Wenn Sie gerade eine Spülmaschine in einer Bar in einem Aufenthaltsraum oder eine neue Waschmaschine mit großem Fassungsvermögen hinzugefügt haben, ist es keine Überraschung, wenn der Warmwasserbereiter überfordert ist.
Lösungen für ein Nachfrageproblem können Folgendes umfassen:
- Ersetzen Sie Ihren Warmwasserbereiter durch ein Modell mit größerer Kapazität. Warmwasserbereiter sind in Tankgrößen von 28 Gallonen bis 100 Gallonen erhältlich. Die meisten Experten empfehlen einen 30-Gallonen-Tank für ein oder zwei Personen, einen 40-Gallonen-Tank für drei oder vier Personen und einen 50-Gallonen-Tank oder einen größeren Tank für fünf oder mehr Personen. Beachten Sie, dass sich Gaswarmwasserbereiter schneller erholen als elektrische Warmwasserbereiter.
- Installieren Sie einen Durchlauferhitzer. Durchlauferhitzer erwärmen Wasser nach Bedarf, sodass Ihnen praktisch nie das heiße Wasser ausgeht, es sei denn, alle Geräte beziehen gleichzeitig heißes Wasser. Durchlauferhitzer sind sowohl für Ganzhausmodelle als auch für kleine Point-of-Use-Erhitzer erhältlich, die unter einem Spülkasten verstaut werden können.
- Erstellen Sie einen Nutzungsplan, der den Warmwasserbedarf verteilt. In großen Familien kann beispielsweise die Verfügbarkeit von heißem Wasser verbessert werden, wenn die Duschzeiten gestaffelt sind und Waschmaschinen und Geschirrspüler spät in der Nacht laufen.
Eingehendes Wasser ist zu kalt
Problem: In Gebieten mit kaltem Klima kann die Wasserversorgung im Winter sehr, sehr kalt sein, was bedeutet, dass Ihr Warmwasserbereiter erheblich mehr Zeit zum Erhitzen des Wassers benötigt. Infolgedessen haben Sie möglicherweise das Gefühl, dass Sie nicht mehr die gleiche Menge heißes Wasser wie zuvor erhalten.
Lösung: Erhöhen Sie in den Wintermonaten die Thermostattemperatur an Ihrem Warmwasserbereiter. Dadurch wird das kältere Wasser, das zu dieser Jahreszeit in den Tank gelangt, teilweise ausgeglichen.
Reduzierter Wasserdruck
Problem: Es ist der einströmende kalte Wasserstrom, der das heiße Wasser zu den Armaturen und Geräten drückt. Wenn die Wasserversorgung einen Rückgang des Wasserdrucks erfährt, wird dadurch auch der Druck verringert, mit dem heißes Wasser aus dem Tank gedrückt wird, was den Eindruck erweckt, dass Sie nicht so viel heißes Wasser haben.
Lösung: Das Beheben von Wasserdruckproblemen kann schwierig sein, da es mehrere Ursachen gibt. In einigen Fällen müssen alte, korrodierte Rohre möglicherweise durch neue Rohrleitungen ersetzt werden. Wenn Ihr Haus über ein Wasserdruckregelventil verfügt, muss dieses Gerät möglicherweise angepasst oder ausgetauscht werden.
Thermostat des Warmwasserbereiters zu niedrig eingestellt
Problem: Im Interesse der Energieeinsparung und der Sicherheit zu Hause stellen viele Leute den Thermostat des Warmwasserbereiters auf ziemlich bescheidene 120 F ein. Dies ist eine gute Praxis, bedeutet aber auch, dass Sie möglicherweise eine Dusche oder einen Waschbeckenhahn voll laufen lassen heiße Position, um das heiße Wasser zu bekommen, das Sie brauchen. Dadurch kann ein Warmwasserbereiter in Spitzenlastzeiten schnell entleert werden.
Lösung: Stellen Sie den Thermostat höher ein - auf 140 F oder höher. In dieser Einstellung müssen Sie den Warm- und Kaltwasserstrom mischen, um angenehm warmes Wasser unter der Dusche oder am Wasserhahn zu erhalten. Das heißt, es dauert länger, bis das Warmwasser im Tank aufgebraucht ist.
Thermostat defekt
Problem: Wenn Sie beim Erhöhen der Einstellung an Ihrem Warmwasserbereiter keinen Anstieg der Wassertemperatur bemerken, ist möglicherweise der Thermostat defekt. Dies ist ziemlich häufig bei elektrischen Warmwasserbereitern der Fall, bei denen Thermostate sowohl am oberen als auch am unteren Heizelement des Tanks angebracht sind.
Lösung: Lassen Sie den defekten Thermostat austauschen.
Defektes elektrisches Heizelement
Problem: Bei elektrischen Warmwasserbereitern sind zwei Heizelemente im Tank montiert, und es kommt häufig vor, dass sie abgenutzt sind. Die Diagnose eines Heizelements ist relativ einfach. Eine konstante Zufuhr von lauwarmem Wasser bedeutet normalerweise einen Defekt des oberen Heizelements, während eine kurzlebige Zufuhr von voll heißem Wasser bedeutet, dass das untere Heizelement wahrscheinlich defekt ist.
Lösung: Testen und ersetzen Sie ein fehlerhaftes Element. Dies ist ein ziemlich einfaches DIY-Projekt.
Sedimentaufbau im Tank
Problem: Wenn sich Rost, Korrosion und Ablagerungen am Boden eines Warmwasserbereitungsbehälters ansammeln, heizen der Brenner oder die Heizelemente das Wasser nicht so effizient auf, wodurch es schwieriger wird, eine ausreichende Warmwasserversorgung aufrechtzuerhalten.
Lösung: Vorbeugung - in Form einer jährlichen Spülung des Warmwasserbereiter-Tanks, um Ablagerungen und Rost zu entfernen, die sich am Boden des Tanks ansammeln.
Entfernung zum Warmwasserbereiter ist zu weit
Problem: In Haushalten, in denen ein Badezimmer weit vom Warmwasserbereiter entfernt ist, kann es nicht nur eine Weile dauern, bis heißes Wasser in die Dusche und den Waschbeckenhahn gelangt, sondern die Warmwasserversorgung kann auch recht schnell ablaufen. Der Grund dafür ist, dass eine beträchtliche Menge an heißem Wasser verwendet wird, um lange Leitungen vom Warmwasserbereiter zu den Wasserhähnen zu erwärmen.
Lösungen: Es gibt mehrere zu berücksichtigende Lösungen:
- Installieren Sie in der Nähe des Wasserhahns eine zusätzliche Wassererwärmung am Einsatzort. Bei diesen Geräten handelt es sich im Wesentlichen um kleine elektrische Warmwasserbereiter, die im Waschtischunterschrank installiert sind.
- Installieren Sie eine Warmwasser-Umwälzpumpe, um das Wasser in den Warmwasserleitungen konstant warm zu halten.
- Die vom Warmwasserbereiter zum entfernten Wasserhahn verlaufenden Warmwasserleitungen isolieren. Dies verhindert, dass Wärme verloren geht, wenn sie von den Rohren abgestrahlt wird.
Fehlerhaftes Tauchrohr
Problem: Warmwasserbereiter sind so konstruiert, dass kaltes Wasser durch ein Tauchrohr in den Tank gelangt, das vom oberen Kaltwassereinlass nach unten durch das Innere des Tanks läuft und das kalte Wasser nach unten leitet. Dies stellt sicher, dass sich das heißeste Wasser oben im Tank in der Nähe des Heißwasser-Auslassrohrs befindet.
Wenn sich das Tauchrohr löst oder bricht, kann das kalte Wasser oben in den Tank gelangen und das heiße Wasser sofort verdünnen. Dies führt zu lauwarmem Wasser und einer offensichtlichen Verringerung des Volumens an heißem Wasser.
Lösung: Trennen Sie den Kaltwassereinlass vom Warmwasserbereiter, entfernen Sie das alte Tauchrohr und installieren Sie ein neues Tauchrohr. Das Teil ist kostengünstig und der Austausch ist ein einfaches DIY-Projekt.
Gasbrenner ist verschmutzt oder defekt
Problem: Ein Gaswarmwasserbereiter kann nicht effektiv heizen, wenn der Brenner verschmutzt ist oder nicht richtig funktioniert. Die Gasflamme am Brenner sollte gleichmäßig mit einer hellblauen Flamme brennen. Wenn die Flamme unregelmäßig oder gelb ist, ist sie nicht so heiß und erwärmt das Wasser im Tank nicht so effektiv.
Lösung: Warten Sie den Gasbrenner. In der Regel müssen Sie die Düsen reinigen, damit das Gas ungehindert strömen kann. Wenn der Brenner rissig oder stark korrodiert ist, sollte er ersetzt werden.
Warmwasserbereiter ist abgenutzt
Problem: Die durchschnittliche Lebensdauer eines Warmwasserbereiters beträgt 8 bis 12 Jahre. Unabhängig davon, wie gut Sie den Warmwasserbereiter warten, bildet sich möglicherweise ein Bodensatz, der die Effizienz des Geräts beeinträchtigt und die verfügbare Menge an Warmwasser verringert. Wenn Ihr Warmwasserbereiter mindestens 10 Jahre alt ist, kann es zwecklos sein, eine nachlassende Warmwasserbereitung zu korrigieren.
Lösung: Ein alter Warmwasserbereiter muss sein ersetzt. Achten Sie bei der Auswahl eines neuen Warmwasserbereiters darauf, dass Sie ein Modell mit einer Tankgröße wählen, die Ihren Anforderungen entspricht. Und jetzt ist vielleicht die Zeit gekommen, einen modernen Durchlauferhitzer in Betracht zu ziehen.